Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur [gebraucht] nicht die Freiheit als Anlaß für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe! Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem:“Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wenn ihr aber einander beißt und freßt, so seht zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet! Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen. Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt. Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz. Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorher sagte, daß die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden. Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht [gerichtet]. Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir durch den Geist leben, so laßt uns durch den Geist wandeln! Laßt uns nicht nach eitler Ehre trachten, indem wir einander herausfordern, einander beneiden Galater 5, 13-26

http://www.bibleserver.com/text/ELB/Galater5,13

Liebe Leser,
Gott hat seid Schaffung des Menschen nur ein Ziel. Die Freiheit des Menschen,  den nur ein freier Mensch ist in der Lage so zu Lieben wie es sich Gott, aber eigentlich auch wir Menschen, es uns wünschen. In Freiheit können wir uns für den anderen entscheiden. In Freiheit können wir Gemeinschaft auf Augenhöhe haben, die eine gute Gemeinschaft benötigt.  In Freiheit entwickelt sich eine Meinungsbildung die dann auch wieder freie Entscheidungen möglich machen.

Füreinander oder auch Gegeneinander.  Freiheit erlaubt immer auch eine Entscheidung gegen Gemeinschaft.  Das liegt in der Natur der Sache.  Diese Möglichkeit ist mit einem hohen Risiko verbunden, den jeder der frei gelassen ist, hat das Potenzial den anderen zu verletzen, zu unterdrücken oder sogar zu töten.  Besonders wenn hohe Kraftunterschiede da sind. Dies Möglichkeit kann zwar mit einer hohen Autorität unterdrückt werden,  aber das geht dann wieder auf Kosten der Freiheit. Welch ein Dilemma.

Oft wird die Frage gestellt: „warum lässt Gott das zu?“ Vieleicht liegt hier gerade der Grund.  Wenn Starke,  wenn auch gute und richtige Autorität von Gott ausgeübt wird, muss die Freiheit weichen. Aber wenn die Freiheit weicht, weicht auch die Berufung des Menschen. Gott kann auf ein ausüben von Autorität verzichten da er weis das die Berufung des Menschen weit über das Leben hier auf Erden hinaus geht. Ich wünsche uns das das auch wir wissen wenn wir gerade unter der Freiheit des anderen leiden.