Gedanken zum christlichen Glauben

Monat: Oktober 2015

Dein Leben beherrschen! aus dem Andachtsbuch „Heilung durch Gottes Wort“von Kenneth E. Hagin

Mit der Übertretung ist es aber nicht so wie
mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des
einen Übertretung die vielen gestorben sind, so
ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in
der Gnade des einen Menschen Jesus Christus
gegen die vielen überreich geworden. Römer 5:15

Du kannst im Leben herrschen

ln Römer 5:17 heißt es: „Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.“ Wo herrschen wir? Wir herrschen im Leben! Statt den Satan geistlichen Tod, Krankheit, Gebrechen und Armut über uns herrschen zu lassen, herrschen wir über sie!

In einer anderen Übersetzung lautet dieser Vers: „Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod sozusagen durch diesen einen Menschen seine Herrschaft ausüben konnte, wie viel mehr werden dann alle, die den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit ergreifen, im Leben herrschen wie Könige? und das durch den Einen, Jesus Christus“ (NTR). Beachte die Formulierung „im Leben herrschen wie Könige“. Kennst du jemanden, der dies tut? Jeder Christ sollte in seinem Leben „als König herrschen“.

Zu biblischen Zeiten war der König der Herrscher eines Landes. Er herrschte und regierte. Er bestimmte die Geschicke seines Landes; und das Land war sein Herrschaftsgebiet. Was wird uns in Römer 5:17 also gesagt? Statt uns vom Satan und vom geistlichen Tod bestimmen zu lassen, herrschen wir im Leben durch Christus Jesus. Wir regieren als Könige. Statt uns von den Umständen bestimmen zu lassen, bestimmen wir die Umstände. Statt von Gebrechen und Krankheit bestimmt zu werden, schlagen wir unsere Bibel auf und finden heraus, was uns bereits gehört. Wir herrschen über Krankheit und Gebrechen.

Andacht aus dem Buch „Heilung durch Gottes Wort“
von Kenneth E. Hagin

Die Möglichkeit von einem anderen Denken – aus dem 1. Korintherbrief Kapitel 2

 

hier der Bibeltext um den es geht:
http://www.bibleserver.com/text/ELB/1.Korinther2

Liebe Leser,

was wollte Paulus den Korinthern sagen? Wollte er Ihnen sagen: Christen sind schlauer als andere? Oder: Gute Rede und gute Weisheit der Menschen taugt nichts? Wollte er Ihnen sagen: Schlaue und Wohlhabende haben keinen Anteil und können nicht an Jesus glauben?

Nein alles das wollte er nach meiner Meinung nicht sagen. Was ich glaube was er sagen wollte ist, das es einen Unterschied gibt zwischen der Welt hier und der Welt Gottes. Obwohl Gott auch hier ist, können wir nicht ohne weiteres in sein Reich sehen. Und in seinem Reich gibt es andere Werte als hier. Hier ist es gut wenn wir Reich sind und Einfluss haben. Hier ist es gut wenn wir mit guter Rede Menschen überzeugen bis hin zum Manipulieren.  Hier ist es gut wenn der einer über den Anderen herrscht. Hier ist es gut das wir mit unserem Vermögen an Reichtum, Wissen oder Können uns einen Vorteil gegenüber unserem Nächsten verschaffen. Hier ist es wichtig besser als der andere zu sein. Alles unterliegt mehr oder weniger einem Wettbewerb. Bei diesem Wettbewerb wird hart und oftmals ohne Rücksicht gekämpft. Nation gegen Nation, Religion gegen Religion,  Meinung gegen Meinung,  Geschlecht gegen Geschlecht usw. Gewinnen tut der Stärkere, der Inteligentere, der Wohlhabendere.

So ist es nicht im Reich Gottes. So stellt sich Gott nicht das Miteinander vor. In seinem Reich gelten andere Werte. Reichtum ist so viel vorhanden das es an Wert verliert, Gold und Diamanten sind normales Baumaterial. Herrschaft wird zwar von Gott ausgeführt, hat aber einen ganz anderen Charakter.  Herrschaft dient dazu den schwächeren hervor zu heben, ihm zu helfen, ihn zu förderen. Das miteinander hat einen größeren Wert als der Wettkampf.   Ohne die Individualität des Einzelnen gleich zu machen, ist doch das friedliche und liebevolle Miteinander das Ziel jedes tuns.

Paulus versucht hier auszudrücken das es ein neues und anderes Denken und eine andere Einstellung erfordert, um das Reich Gottes zu verstehen. Er nennt das einen „anderen Geist“ zu haben. Nicht den Geist des Menschen den wir gewöhnt sind, sondern den Geist Gottes der sich erst einmal wie eine „Torheit“ anfühlt, weil wir dieses Denken nicht vorrangig haben. Es macht für uns keinen Sinn erst mal für den nächsten zu sorgen bevor die eigenen Bedürfnisse erfüllt sind. Es macht für uns keinen Sinn das Leben für den Nächsten hin zu geben.

Doch es gibt dieses Denken auch vereinzelt bei uns Menschen. Dieses Denken kommt hoch wenn Liebe im Spiel ist. Die Liebe zu Menschen die uns sehr nahe stehen, wie zum Beispiel die Frau, der Mann, die Kinder, die Eltern. In Hollywood sehen wir das öfteres in dramatischer Weise. Besonders oft sehen wir das in Bezug auf unsere Kinder. Viele geben ihr letztes Hemd damit die Kinder es gut haben.

Liebe ist der richtige Motor für ein gutes und starkes Denken und Handeln. Liebe kann Dinge tun die sonst nicht getan werden können. Ich glaube Liebe ist die größte Kraft auf dieser Erde. Wenn liebe ins Spiel kommt werden unmögliche Dinge wahr. Liebe handelt instinktiv zu Wohle des anderen. Liebe schafft paradiesische Zustände. Deswegen steht im Römerbrief: Rom 13:8-10  „Seid niemand irgend etwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das:“Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“, und wenn es ein anderes Gebot [gibt], ist in diesem Wort zusammengefaßt:“Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe.“

Ich glaube das Gott jeden dazu einladen möchte sein Denken und Handeln dementsprechend auszurichten.  Er ist auch gerne bereit seinen Geist uns zur Hilfe dazu zu geben. Er hat uns in seinem Sohn Jesus ein Beispiel und eine Einladung gegeben und gezeigt wie wichtig und wie gut es ist. Weiter hat er dadurch uns gezeigt wie sehr er uns liebt.

rvt 10.10.2015

Andacht zum Vers „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.“ 2.Korinther 5,19

Liebe Leser,

ich möchte Ihnen, liebe Leser einmal eine Frage stellen. Sind sie mit allen Menschen die sie in Ihrem, zum Teil sehr langen Leben, kennen gelernt haben, versöhnt? Oder steht hier und oder da noch eine Streitigkeit, ein Anspruch, oder sogar eine Schuld zwischen Ihnen und der entsprechenden Person? Leben sie mit allen Menschen versöhnt?

Da ich zu Ihnen schreibe kann ich natürlich Ihre Reaktion oder Ihre Antwort nicht mit bekommen. Aber ich kann mir so manche Antwort vorstellen:

Das geht doch gar nicht, mag so mancher sagen, so viele verschiedene Meinungen oder Ansichten, wie soll das denn alles zusammenpassen. Ein anderer mag jetzt denken, Menschen haben mir so viel Böses angetan, wie sollte ich versöhnt mit Ihnen sein. Oder ein anderer sagt vielleicht, ja ich würde mich ja gerne versöhnen, aber der andere möchte es nicht. Noch viel mehr Gedanken gibt es da die ich hier weder kenne noch wiederholen könnte. Aber von einem gehe ich aus, keiner hier lebt in vollkommener Versöhnung mit allen Menschen.

Und das ist sehr Dramatisch weil Unversöhntheit zwischen Menschen sehr viel Leid mit sich bringen kann. Besonders wenn diese Unversöhntheit in der eigenen Familie oder im näheren Beziehungsumfeld ist.

Streit und Ärger mit Freunden und Familie beeinträchtigen nicht nur das psychische Wohlbefinden. Die Konflikte können sich auch auf die körperliche Gesundheit auswirken, wie Forscher nun herausfanden. Das ist ein echtes Dilemma. Auf der einen Seite haben wir bemerkt, das Versöhnung mit allen fast nicht möglich ist, auf der andern Seite beeinflusst diese Unversönlichkeit unser Leben negativ. Aus diesem Grund  bleibt uns nichts anders möglich als uns diesem Problem zu stellen. Die Bibel sagt an einer Stelle: Röm. 12,18 Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden!

Das heißt, jeder sollte versuchen alles nötige zu tun um den Frieden untereinander wie ein kostbares Gut zu bewahren.

Es gibt eine Hilfe bei diesem Versuch. Und damit kommen wir zu unserem Lehrtext: „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber…“

Dieser Vers zeigt uns dass auch Gott einen Streit oder eine Feindschaft hatte wo eine Versöhnung notwendig war. Bei dieser Feindschaft geht es um Schöpfer und Geschöpf. Bei diesem Problem geht es darum das der Mensch sich von Gott abwendet weil er nicht auf seine Gebote hören will. Die Bibel nennt das Sünde. Wie auch bei der Unversöhnlichkeit der Menschen untereinander, trifft auch das sündigen bei jedem Menschen zu. Jeder Mensch sündigt.

Diese beiden Dinge beeinflussen das Leben der Menschen untereinander und das Leben mit Gott sehr negativ. Diese Dinge bewirken ein unendliches Leid.

Interessant in diesem Zusammenhang ist das die überwiegenden Gebote, die Gott dem Menschen gegeben hat, Gebote sind, die das friedliche und gute Miteinander der Menschen untereinander angeht. Würde der Mensch nicht sündigen, hätte er auch keinen Streit miteinander. Und im Streit sündigt der Mensch dann noch mal besonders.  Weiter ist zu sehen, das bei den meisten Sünden andere Menschen die Opfer sind.

So bleibt fest zu halten, der Mensch braucht Versöhnung. Er braucht Versöhnung untereinander und auch Versöhnung mit Gott. Das weiß natürlich auch Gott.

Ich möchte auf ein weiteres Phänomen auf dem Weg zur Versöhnung eingehen.

Es ist der „erste Schritt“. Ist es Ihnen schon einmal aufgefallen was eigentlich das schwierigste bei einem Versöhnungsprozess ist. Es ist meistens der erste Schritt auf den Anderen zu. Das ist in den Familien wie auch in der politischen Diplomatie so. Da man sich überwiegend im Recht fühlt, egal ob es so ist oder nicht,  erwartet man vom Gegenüber das er den ersten Schritt geht. Irgendwie haben wir das Gefühl des Gedemütigten oder des Verlierers zu sein, wenn wir zuerst auf den anderen zugehen.

Bei Gott ist das nicht so, obwohl er nicht der Verursacher des Konfliktes ist, und obwohl er mit Sicherheit nicht der Schuldige ist, macht er einen erstaunlichen ersten Schritt. Er entlastet den Menschen von alle seiner Schuld. Noch mehr, er übernimmt die Strafe die der Schuldige verdient hätte. Er nimmt sogar die höchste  Strafe, die Todesstrafe, auf sich, nur damit ein Versöhnungsprozess eingeleitet wird.

Warum tut der lebendige Gott so etwas und warum ist ihm das so wichtig?

Diese Frage ist schnell beantwortet. Gott liebt den Menschen und möchte Ihm die Möglichkeit der Gemeinschaft mit ihm geben. Er schafft alles aus dem Weg was dazwischen steht, selbst wenn ihn das viel kostet. Im Philliperbrief 2, 7-8 steht:

Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

Gott geht den ersten Schritt auf den Menschen zu. Er beseitigt den Grund des Streites, alles damit der Mensch wieder mit ihm Gemeinschaft haben kann. Und er spricht mit der heutigen Losung eine Einladung aus: „Ich möchte mich mit euch versöhnen“. Er möchte uns helfen, mit ihm und mit jedem anderen Menschen in Frieden miteinander zu leben.

Vielleicht sind sie heute mit Gott oder irgendeinem Menschen in Unfrieden. Egal ob Sie oder der Andere Schuld ist. Egal ob Sie Opfer oder Täter sind. Wenn Sie darunter leiden, dann möchte sie ermutigen das Angebot der Hilfe Gottes anzunehmen und Ihr Problem durch ein Gebet oder durch die Hilfe eines Pastors, vor Gott zu bringen und zu erwarten das er Ihnen Hilft.

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